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Wettbewerb Hauptplatz Melk / NÖ

Das für die Altstadt von Melk bedeutsame Projekt erfordert ein Konzept mit Blick auf das größere Ganze, erfordert räumliche Zusammenhänge zu formulieren und nicht bloße Oberflächengestaltung. Es geht um Verknüpfung des Neuem mit dem Bestehenden, um Weichenstellungen und Anknüpfungspunkte für das Zukünftige, die Re-Interpretation der besonderen Qualität des vorhanden Ortes. Mit dem Ziel, das Neue ins Vorgefundene einzufügen um damit die Qualität des Ortes zu erhöhen.

Der derzeitigen Verkehrsknoten Hauptplatz muss seine ursprünglichen Aufgaben als Zentrum – Platz – Freiraum – Kommunikationspunkt – Aufenthaltsbereich wiedererlangen. Die jetzt zerschnittene Struktur kann einer logischen Zonierung weichen: verkehrsberuhigte Bereiche für motorisierten Verkehr am südlichen Rand des Platzes mit saisonalen Parkmöglichkeiten – im Gegenzug dazu ein großzügiger, völlig freier Platz im Zentrum. Verbunden durch ein multifunktionelles Stadtmöbel: eine Art Tribüne, das „Herzstück“ des neuen Platzes.

Die Implementierung der neuen Baukörper leitet sich aus vorhandenen Strukturen ab: Zeilen – Höfen – Übergängen und Verknüpfungen zwischen höher- und tiefer gelegenen Stadtbereichen. Die derzeit geschlossene Nordseite des Platzes erhält einen großzügigen Einschnitt und wertet so den dahinter liegenden Hauptbaukörper wesentlich auf, schafft einen Platzbezug: die logische städtebauliche Fortführung der immer wiederkehrender Öffnungen und Verbindungen zwischen Hauptstraße und Sterngasse.

Jahr:

2010, Wettbewerb

Architekt:

Oliver Groh, Michael Katt mit Klaus Buchberger

Kategorien:

2010, Groh, Katt, Städtebau, Wettbewerb