In Pfaffstätten/ NÖ wurde für eine sechsköpfige Familie ein Haus in Passivbauweise errichtet.

Entwurfsbestimmend sind einerseits die optimale Ausrichtung nach Süden und anderererseits die Besonderheiten des Grundstücks, das, bedingt durch den Strassenverlauf und die Lage am Wiener Neustädter Kanal, in einem spitzen Winkel endet. Dieser Spitz findet sich auch in den Baufluchtlinien wieder.

Der genau nach Süden ausgereichteten Gartenfassade ist eine weit ausladende, regalartige Balkonkonstruktion als Sonnenschutz vorgelagert. Der Baukörper selbst verzichtet im Hinblick auf das im Passivhausbau geforderte optimale Verhältnis von Volumen zu Aussenfläche auf sämtliche Vor- bzw. Rücksprünge.

In haustechnischer Hinsicht wird die Passivhausbauweise durch eine Bauteilaktivierung der Betonplatten und-decken, gespeist durch die Solaranlage, unterstützt. Diese Bauteile kühlen bzw. wärmen den Innenraum. Die Wirksamkeit wurde mittels Computersimulation errechnet. Nahezu vollständige Energieautarkie wird weiters über eine Fotovoltaik-Anlage erreicht. (Haustechnikplanung: Käferhaus GmbH).